Clickbait – Gut oder Böse?

„Dieser Artikel wurde von einem Geist geschrieben!!!“ – So ungefähr sehen Clickbait-Titel auf YouTube, Facebook und co. aus. Der Inhalt sieht aber meist anders aus. Genauso wie dieser Beitrag von unserer Redaktion verfasst wurde, nicht von einem Geist.

Clickbait ist ein grosses Thema auf fast jeder Plattform und steht oft in der Kritik. Gerade bei Usern kommen die überspitzten Titel eher selten gut an.

Wir wollten wissen, ob Clickbait wirklich so schlecht ist oder auch etwas Gutes dahintersteckt.

Wie funktioniert Clickbait?

Der Köder für mehr Klicks

Mit spannenden Titeln, die meist weit von der Wahrheit entfernt sind, sollen neugierige User angelockt werden. Das findet man vor allem in Magazinen, auf Websites und bei YouTube. Der User soll durch den spannenden Titel Neugierde entwickeln und sich den Content dahinter ansehen. So können schnell viele Klick generiert werden.

Das Ganze ist also nur ein Köder („bait) für Klicks („click“). Bei Usern werden diese Titel ungern gesehen und haben schon den ein oder anderen in Bedrängnis gebracht.

Positiver Clickbait

Wie geht das?

Clickbait wird vor allem durch die negative Usererfahrung geprägt. Es gibt aber auch Möglichkeiten, Clickbait positiv zu nutzen.

Beispielsweise werden Fragen, welche zum Nachdenken anregen, oft als positiver Clickbait toleriert. Wichtig ist dabei nur, dass der Content nicht enttäuscht.

Auch bei Listicles kann positiver Clickbait genutzt werden. Viele Menschen mögen Artikel, welche wie Listen aufgebaut sind. Es gibt viele Überschriften und Bilder, aber der Text wird kurzgehalten. Auch hier kann man positiven Clickbait nutzen, wie zum Beispiel „10 Marketing Tipps, die jedes Unternehmen kennen muss“.

Positives Clickbait Marketing

Negativer Clickbait

Das sollen Sie wissen

Wie bereits erwähnt, wird negativer Clickbait vor allem durch das nicht einhalten von Aussagen behaftet. Für viele User sind bereits Thumbnail, welche mit grossen Kreisen, Pfeilen und Emojis die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, negativ angesehen. Zumindest wenn das Thumbnail nichts mit dem Content zu tun hat.

Auch bei Übertreibungen, Irreführung oder dem Verzicht von wichtigen Informationen sollten Sie vorsichtig sein. Genauso wie bei Mehrdeutigkeiten oder falschen Ankündigungen, wie man es gerne bei Facebook sieht. Sie kennen bestimmt Artikel mit spannenden Überschriften, bei denen man zuerst 15 Seiten weiterblättern muss, bis man die Zielseite erreicht.

Fazit

In Massen nutzen

Internetnutzer haben nur eine geringe Aufmerksamkeitsspanne. Darum wird oft um jeden Klick gekämpft. Wer aber dauerhaft negativ auffällt wird schnell ein schlechtes Image bei der Zielgruppe bekommen. Also setzten Sie besser auf positiven Clickbait bzw. auf transparente, aber interessante Titel. So behalten Sie das Interesse Ihrer Zielgruppe und Ihr gutes Image bei.